Am ersten Novemberwochenende, war es soweit. Der diesjährige 24 Stunden Berufsfeuerwehrtag stand an.
Nach der Einteilung und Bekanntgabe des Tagesablaufs wurden die Fahrzeuge übernommen und auf Funktion und Vollständigkeit überprüft.
Kaum wurden die Fahrzeuge einsatzbereit gemeldet, folgte schon der erste Alarm. Es ging zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in das Carl-Friedrich-Gaus Gymnasium in Hockenheim. Nach dem der betroffene Bereich kontrolliert wurde, konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Im Anschluss an die Kontrolle wurde die Funktionsweise einer Brandmeldeanlage erklärt, dabei wurde deutlich, wie wichtig Rauchmelder in Gebäuden sind.
Nach dem Einrücken folgte das Mittagessen. Nach dem das Geschirr wieder sauber war, wurde sich zum Theorieunterricht versammelt. Referiert wurde über die Themen: Brandklasse, Entstehung von Feuer und die Funktionsweise von Feuerlöschern. Im Anschluss an die Theorie folgte die Praxis, im Hof der Feuerwehr wurde der Fire-Trainer aufgebaut, an dem die Jugendlichen mit Übungsfeuerlöschern einen Kleinbrand löschen konnten.
Am vergangenen Dienstag führte die Gruppe 8 eine Übung zum Thema Brandbekämpfung durch. In mehreren Einsatzübungen wurde die Vorgehensweise beim Alarmstichwort „häuslicher Rauchmelder“ geübt.
Die Teilnehmer und Führungskräfte wussten im Voraus nicht, was sie am Übungsort erwarten wird. In unseren Übungen wurden verschiedene Zugangstechniken (Türöffnung gewaltfrei und gewaltsam, tragbare Leitern, Drehleiter, Treppenraum), rechtliche Hintergründe, Einsatzregeln, Erkundungsmöglichkeiten und natürlich auch der „Worst Case“, der Wohnungsbrand, der durch einen Rauchmelder festgestellt wurde, beübt.
Die Bilder zeigen eine Menschenrettung über die Steckleiter. Der Bewohner (hier ein Mitglied der Feuerwehr) wurde durch den Alarm des Rauchmelders geweckt und konnte sich rechtzeitig auf den Balkon retten. Der Rauch in der Wohnung hätte bereits nach wenigen Atemzügen zum Tode geführt.
Die Feuerwehr konnte ihn unter Atemschutz über die Leiter retten und parallel durch den Treppenraum die Brandbekämpfung durchführen.
Deutscher Feuerwehrverband warnt vor Lagerung entzündlicher Materialien
Berlin – Auf Balkon oder Terrasse sammeln sich im Winter oft viele Dinge an:
Gartenmöbel, Sonnenschirm, leere Kisten oder Zeitungsstapel. Man plant, sie
beim Frühjahrsputz zu entsorgen oder im Sommer wieder in den Garten zu stellen
– doch vor allem an Silvester ist dieses Gerümpel gefährlich. „Wenn Balkon oder
Terrasse vollgestellt sind, erhöht sich damit die Brandlast ungemein“, warnt Frank
Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbands (DFV).