Am Samstag trafen sich Angehörige der Feuerwehr Hockenheim zur einer Atemschutzübung in der Feuerwache. Solche Übungen nach Feuerwehrdienstvorschrift 7 (FwDV) werden mehrmals im Jahr durchgeführt, um die physisch sehr anstrengenden Aufgaben als Atemschutzgeräteträger im Einsatz bewältigen zu können.

Zunächst wurden die Einsatzgrundsätze von Umluft (un)abhängigen Atemschutzgeräten in Form von Filtergeräten und Pressluftatmern, verbunden mit dem Themenbereich Atemgifte in einem Theorieblock durch Kleingruppen erarbeitet.

Anschließend wurde eine kombinierte Einsatz- und Belastungsübung durchgeführt. In dieser Übung mussten die einzelnen Trupps in das 1 OG einer fingierten Maisonettwohnung (der Schlauchturm) mittels einer 4-teiligen Steckleiter und ihrer Angriffsleitung vordringen und im Inneren ein weiteres Stockwerk überwinden. Anschließend ging es für jeden Atemschutzgeräteträger mit jeweils 2 x 20kg Behältern quer durch die Feuerwache in den Keller. Dort wartete ein 3m langer Kriechtunnel auf die Wehrleute, der nur im Team zu bewältigen ist. Zum Abschluss galt es noch mit abgeklebten Sichtscheiben ihrer Masken eine Kinderpuppe im „verrauchten“ Raum zu finden und zu retten. Sichtlich erschöpft aber stolz auf die erbrachte Leistung konnten alle die Übung mit Erfolg abschließen.

 

Durch diese und viele andere Übungen in den verschiedensten Aufgabenbereichen der Feuerwehr ist die Feuerwehr Hockenheim 365 Tage im Jahr für die Bürger der Stadt einsatzbereit. Sie finden die Übung interessant und hätten gerne teilgenommen und möchten der Feuerwehr beitreten? Die Feuerwehr trifft sich jeden Donnerstag um 20.00 Uhr in der Feuerwache, interessierte Bürger sind immer herzlich willkommen.

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